Januar 2017
Am letzten Samstag im November haben Edward Mando und Brigitte Steinmetz den Verein beim traditionellen Adventsbasar des Lindengymnasiums in Gummersbach mit einem Info-Stand vertreten. Die Schule, an der Brigitte ihr Abitur gemacht hat, veranstaltet jedes Jahr einen großen Wohltätigkeitsbasar, bei dem alle Klassen und viele Lehrer mithelfen, durch den Verkauf selbst gebastelter Weihnachtsgeschenke, Speisen und Getränke Geld zu sammeln. Das Geld wird dann an verschiedene gemeinnützige Organisationen verteilt.
Hier ein paar Impressionen vom Basar: https://www.lindengymnasium.de/?id=1&article=405
Das Lindengymnasium hat unsere Projekte in Sierra Leone schon einige Jahre lang unterstützt. So hat sie z.B. den Bau der Bibliothek mitfinanziert und einen Fotokopierer, einen Trinkwasserbrunnen, einen Wassertank und den Aufbau eines Kindergartens in Pujehun gesponsert. In diesem Jahr nun soll das Geld den Bau einer neuen Grundschule ermöglichen, damit die inzwischen 4 Jahrgänge von Vor- und Grundschulkindern endlich die provisorische Unterbringung in der Bibliothek beenden und in ein richtiges Schulgebäude einziehen können. Ein ganz herzliches Dankeschön an das Lindengymnasium und alle, die dort mitgeholfen haben!
An unserem Infostand gab es natürlich viel Information über die Arbeit unseres Vereins – eine große Tafel mit Fotos aus den Projekten, Flyer zum Mitnehmen und eine Liste, in die sich Interessenten für unseren Newsletter eintragen konnten. Und es gab viel zum Anschauen und Anfassen aus Sierra Leone – neben Schulbüchern und typischen Batik-Tischdecken, Kleidern und holzgeschnitzten Figuren, Musikinstrumenten und Alltagsgegenständen hatten wir auch eine große Schale mit Feldfrüchten und Früchten dabei, die in Sierra Leone angebaut werden. So z.B. die stärkereichen Wurzelknollen Maniok, Coco-Yams und Süßkartoffel, eine etwa eigroße weiße Auberginenart, die Gardenegg genannt wird, Ingwer, Okra, Kokosnuss, Ananas und Mango. Am interessantesten waren dabei für die Besucher des Standes aber die frischen Erdnüsse, die sie bei uns kosten konnten – sie haben einen ganz anderen Geschmack als die gerösteten, die wir hier kennen, sie schmecken wie eine Mischung aus frischer Haselnuss und reifer Erbse. Und natürlich konnten sie auch das Tragen von Lasten auf dem Kopf bei uns ausprobieren.